Fahrt ins Blaue 04/2016

Hier stellt Helmut für den DCCB seine Videos zur Verfügung       

Die „Fahrt ins Blaue“ am 1. April des DCCB war kein Aprilscherz, keiner kannte das Ziel: Die Fahrt ging nach Segorbe, am Rio Palangia in der Provinz Castellon gelegen.

Es versprach ein schöner, sonnenreicher Tag zu werden, die Wettervorhersage war gut. Früh aufstehen war diesmal für 53 Mitreisende angesagt. Wie bei jedem Ausflug, so war auch diesmal ein Frühstück geplant. In La Safor war „Boxenstopp“. Helfende Hände haben schnell das Frühstücksbuffet aufgestellt, Butterbretzel, Kreppel und Croissants mit Kaffee und Tee verteilt. Roland und Gertrud haben wie immer bestens vorgesorgt.

Entlang der Wegstrecke hat Roland viel zu erzählen, geschichtliches, gegenwärtiges und aktuelles – aber immer interessant.

Das Hinterland der Costa Azahar in der Provinz Castellon überrascht mit kleinen und größeren Ortschaften, die Hügel leuchten in sattem Grün der Pinien im Sonnenlicht. Dann noch eine Kurve – hoch erhoben leuchten die weißen Häuser von Segorbe mit der Kathedrale und den darüber liegenden Mauerresten des ehemaligen Castillo de la Estrella den Besuchern entgegen. In der Ortschaft angekommen, machen sich die Mitglieder mit einer Stadtführerin auf Entdeckungstour. Beeindruckend die geschichts-schwangeren Gemäuer, das Aquädukt, Türme und Torbögen – wenn sie doch auch erzählen könnten. Wir erhalten interessante Einblicke in die vergangene Kultur und Historie. An den Henkersturm schließen sich Reste der Stadtmauer an, der Weg führt hoch zum Castillo de la Estrella. Der Besucher durchquert antike Torbögen, läuft vorbei an zahlreichen Kirchen und besucht so manches Museum, das strapaziert die Füße, Hunger und Durst melden sich. Zeit zum Mittagessen. In einem urigen Restaurant an der Fuente de los 50 Canos warten Paella und Wein. Wo man singt, da laß' dich ruhig nieder, böse Menschen kennen keine Lieder. Gemäß diesem Motto stimmt Wanderführer Rudi so manches fröhliche Lied an, und stimmgewaltige Kehlen lassen Roland und seine Gertrud hoch leben. „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ ist nicht nur der Text eines Liedes.

Bald fährt der Bus die erste Haltestelle an, man verabschiedet sich und freut sich auf die nächste Fahrt mit dem DCCB.

Leonore Pfeifer-Wolf